Elektronische Orientierung im Gesundheitsdschungel

///Elektronische Orientierung im Gesundheitsdschungel
Elektronische Orientierung im Gesundheitsdschungel 2018-04-05T19:30:13+00:00

Project Description

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Prim. o. Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Heinz Drexel, VIVIT Vorarlberg Institute for Vascular Investigation and Treatment am LKH Feldkirch
© Privat

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Univ. Prof. DDr. Johannes Huber, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
© Christian Dancker

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Prim. Univ.-Prof. Dr. Bernhard Ludvik; 1. Medizinische Abteilung mit Diabetologie, Endokrinologie und Nephrologie Krankenanstalt Rudolfstiftung
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Univ.-Prof. Dr. Dieter Magometschnigg, Facharzt für Innere Medizin, Facharzt für Klinische Pharmakologie; Institut für Hypertoniker
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Österreichische Ärzte zeigen den Nutzen von Online-Tools und -Services für Vorsorge und Krankheitsmanagement

(Wien, 26. April 2016) – Das rasche Wachstum der Internet-Technologie eröffnet dem Benutzer immer mehr Möglichkeiten der Interaktion. Neue internetbasierte Anwendungen ermöglichen es, vom reinen Konsumenten zum Mitgestalter zu werden. Anhand der medizinischen Problemstellungen und Herausforderungen bedeutender Gesundheitsthemen unserer Zeit, wie Bluthochdruck, erhöhte Cholesterinwerte, Diabetes und Brustkrebs zeigen die Gesundheitsexperten welche Netz-Informationen relevant, welche Services wichtig und welche Online-Tools hilfreich sind, um Orientierung im Gesundheitsdschungel zu finden. mednanny.com, der Marktführer bei professioneller online Terminvereinbarung im medizinischen Bereich, mit 3 Millionen online Terminbuchungen pro Jahr, entwickelte viele Lösungen zur Erleichterung des Ordinationsbetriebs und für das persönliche Gesundheitsmanagement.

„Neue Medien, wie etwa das Internet, verändern heute rasant das Kommunikationsverhalten zwischen Arzt und Patient: Einerseits gibt es einen Trend zur Entpersonalisierung, andererseits wird durch die neuen Kommunikationstools aber auch das ‚sich kümmern‘ viel leichter. Ein Mehr an Interaktion zwischen Patienten und Arzt ist möglich und ein Mehr an Feedback“, berichtet Univ.-Prof. Dr. Dieter Magometschnigg, Facharzt für Innere Medizin und Facharzt für Klinische Pharmakologie vom Institut für Hypertoniker.

Gesundheitsinformationen auch im Netz am besten nur von Experten annehmen

Das Internet bietet unzählige Möglichkeiten, sich mit Gesundheit auseinanderzusetzen. Vieles trägt aber auch zur Verwirrung der Menschen bei. Sich im Internet in einer Vielzahl von unterschiedlichen und sich auch oft wiedersprechenden Informationen zurecht zu finden, stellt für Patienten häufig eine große Herausforderung dar. Gerade die Suche nach Symptomen führt oft dazu, dass Menschen mit selbstgebastelten Diagnosen in die Arztpraxis kommen.

„Klar identifizierbare Experten, die für Inhalte Verantwortung übernehmen, sind der beste Qualitätsnachweis, wenn man Informationen aus dem Netz Glauben schenken will.“ Univ. Prof. DDr. Johannes Huber, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, erklärt weiter: „Ich habe mich gerne bereit erklärt den Themenbereich Frauengesundheit auf der Plattform mednanny zu betreuen, da es mir wichtig ist, dass Frauen ihre Gesundheitsvorsorge ganz bewusst und selbstbestimmt in die Hand nehmen. Dazu bedarf es keiner umfassenden Texte, sondern kurzer, klarer Hinweise und einem Fokus auf die wichtigsten Fakten. Es ist gut und notwendig, dass mednanny dabei auf die Qualitätssicherung der Texte durch Experten so viel wert legt.“

Diabetes eine Managementaufgabe

Auch Prim. Univ.-Prof. Dr. Bernhard Ludvik von der 1. Medizinischen Abteilung mit Diabetologie, Endokrinologie und Nephrologie der Krankenanstalt Rudolfstiftung sieht Vorteile von professionellen Online-Tools: „Zum Beispiel für Menschen mit Diabetes ist die Terminvergabe über das Internet eine sehr nützliche Modernisierung. Sie haben durch ihre Krankheit, die Auswirkungen auf den ganzen Körper hat, viele Arztbesuche zu absolvieren. Denn die Folgeerkrankungen des Diabetes können genauso die Augen wie die Füße betreffen und somit sind Vorsorgeuntersuchungen bei unterschiedlichsten Spezialisten nötig.“

Einsatz im Ordinations- und Klinikmanagement

Reisen kann man schon online buchen. Das geht rund um die Uhr, bequem und schnell – Vorteile, die sich mancher Patient auch für die Planung seiner Arztbesuche wünscht. Am Sonntag Abend schmerzt auf einmal ein Zahn oder der Nachwuchs bekommt Fieber. Was tun? Natürlich gleich am Montag einen Arzt aufsuchen. Aber am Wochenende hebt niemand in der Ordination ab, ohne Termin wartet man dann lang.

Die Terminvergabe über Internet ist nicht nur ein „Zuckerl“ für Patienten, sie bewirkt eine Entlastung des Praxispersonals und eine effizientere Auslastung der vorhandenen Ressourcen. Evaluierungen bei Kliniken und in Ordinationen beweisen, dass dadurch bis zu 70% weniger Aufwand bei der Terminplanung erreicht werden kann, da die Mitarbeiter sonst einen Großteil ihrer Zeit mit der telefonischen Terminvereinbarung verbringen. Die gewonnene Zeit kann dann in andere Aufgaben oder in eine bessere Betreuung der Patienten vor Ort investiert werden – der Stress geht zurück.

„Messen ohne zu vergessen“ – der Nutzen von Apps und Erinnerungsfunktionen

Rund 3 Millionen Österreicher und Österreicherinnen haben ein Risiko für Bluthochdruck. Professor Magometschnigg erklärt: „Jeder sollte sein persönliches Risiko für Herz-Kreislauf Erkrankungen kennen. Ganz wichtig bei Bluthochdruck ist jedoch auch das regelmäßige Blutdruckmessen durch den Patienten. Dank der modernen Technik ist das heutzutage einfach und sehr präzise möglich. Moderne Blutdruckmessgeräte helfen so entscheidend mit, z.B. in Kombination mit Blutdruck-Apps, den Blutdruck gemeinsam mit dem Arzt im Auge zu behalten.“

Auch eine ganze Reihe von Terminen, die leicht vergessen werden können, werden durch zeitgemäße Onlinetools rechtzeitig in Erinnerung gerufen: Impfungen, Vorsorgeuntersuchungen, Medikamenteneinnahme oder Medikamentennachkauf.

Gesundheitsmanagement für die ganze Familie

Prim. o. Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Heinz Drexel vom VIVIT (Vorarlberg Institute for Vascular Investigation and Treatment) am LKH Feldkirch bringt ein spezielles Beispiel aus dem Themenbereich Cholesterin: „Eine Familienfunktion, die es ermöglicht für Angehörige Termine zu buchen und Arztkontakte und Gesundheitsdaten zu verwalten, ist besonders interessant bei Erkrankungen, die eine genetische und vererbbare Komponente haben, wie z.B. die Familiäre Hypercholesterinämie, eine vererbbare Störung des Cholesterinstoffwechsels. Diese angeborene Stoffwechselstörung führt zu stark erhöhten Cholesterinwerten im Blut, auch bei relativ gesunden Ernährungsgewohnheiten. Träger dieser Erbfaktoren sind überdurchschnittlich häufig schon in jüngeren Jahren von Herzinfarkten und anderen Gefäßkrankheiten betroffen. Von familiärer Hypercholesterinämie ist rund eine von 200 Personen betroffen, durch die Vererbbarkeit sind dies oft ganze Familien.“ Diese Familienfunktionen sind auch immer dann nützlich, wenn ein Familienmitglied engagiert als Gesundheitsmanager der Familie agiert.

Über mednanny

Mit mednanny profitieren Ärzte, die Arztassistenz und Patienten von einer „state-of-the-art“-Unterstützung im Ressourcenmanagement, mit zahlreichen leistungsstarken, nützlichen, praxiserprobten und einfach zu bedienenden Funktionen, die aus der „best-practice“-Erfahrung tausender Ärzte entwickelt und in über 10 Jahren laufend optimiert wurden. Mit mednanny bieten Ärzte online Terminvereinbarung für Patienten (z.B. über die eigene Homepage), kollegiale online Zuweisung und als besonderen Patientenservice auch einen Erinnerungsservice (Recall) per E-Mail und SMS an. Durch Nutzung der neuartigen Transaktionsplattform mednanny, die in Österreich in Zusammenarbeit mit der Universität Wien und der FH Technikum Wien entwickelt wurde, gewährleisten Ärzte die Sicherheit und Vertraulichkeit ihrer Terminbuchung und die Einhaltung der strengen österreichischen Datenschutzbestimmungen. Weitere Informationen unter mednanny.com

Rückfragehinweis:

Public Health PR
Mag. Michael Leitner, MAS
Tel.: 01/60 20 530/91
Mail: michael.leitner@publichealth.at
www.publichealth.at

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